Effectuation 2: Unsicher? Was ist denn unsicher?

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat dazu geführt, dass Entscheidungen unter großer Unsicherheit getroffen werden müssen.

Diese Unsicherheit betrifft:

Gegenwart: „An jedem Tag eine neue Horrormeldung“

Die Konjunkturentwicklung und das Wirtschaftswachstum kommen zum Erliegen.
Der Konsumrückgang führt zu Umsatzeinbrüchen. Die Kosten sind kurzfristig nicht der neuen Lage anzupassen, Verluste sind die Folge. Kurzarbeit, Kündigungen, Betriebsschließung bis hin zum Ausgleich oder Konkurs treiben die negative Spirale voran.

Zukunft:
„Wie soll ich wissen, wie es in 2 Jahren sein wird, wenn ich nicht einmal sagen kann, wie es in 4 Wochen sein wird?“

Die Entwicklung der Weltwirtschaft, der einzelnen Branchen und des eigenen Unternehmens sind nicht mehr prognostizierbar. Niemand weiß zur Zeit, wie lange die Krise dauern wird und was am Ende herauskommen soll.

Methoden:
„Die bekannten Managementmethoden funktionieren auf einmal nicht“

Die bekannten Managementmethoden der kausalen Logik – Analyse, Ziel, Strategien, Aktionen – funktionieren bei großer Unsicherheit nicht. Prognosen sind unmöglich, unsinnig geworden. Die Analysen stiften meist Verwirrung und bilden keine hinreichende Entscheidungsgrundlage mehr. Ziele und Strategien können nicht erstellt werden. Verbesserte Produkte und Added Value führen nicht automatisch zu mehr Umsatz/Gewinn.

Emotion:
„Ich habe das Gefühl, dass meine Entscheidungen nicht optimal sind“

Dieses Gefühl der Unsicherheit vermittelt der Manager auch durch seine Kommunikation. Er überträgt die Unsicherheit auf seine Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und seine Bank.

Gibt es eine Methode mit der Unternehmer unter großer Unsicherheit richtige Entscheidungen treffen und handeln können?

Lesen Sie dazu die nächste Aussendung am Montag, 23.02.2009