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Die Dynamik der kommunikativen Eskalation

Es beginnt relativ harmlos: „Wir fordern die Visafreiheit für Türken.“ Dann wird eine Drohung hinzugefügt: „Sonst lassen wir die Flüchtlinge unbehelligt nach Europa passieren.“ Jede Wortmeldung dreht an der Schraube zur Eskalation: „Die USA und Europa stecken hinter dem Putschversuch.“ Es mag genügend Menschen in der Türkei geben, die mangels alternativer Informationsquellen ihrem Präsidenten glauben. Was ist aber mit den Auslandstürken, die beide Seiten der Kommunikation kennen? Was ist der nächste Schritt, oder das sprichwörtliche Ende der Fahnenstange? Je länger die Eskalation dauert, desto schwieriger wird die Umkehr ohne Gesichtsverlust. Diplomaten wissen das, und handeln danach. Ihre Sprache hält viele Möglichkeiten offen. Dort wo sie endet beginnt der Krieg.

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