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Schockstarre oder Kapitulation?

Auf den Knall der Explosion folgt immer die Ruhe, gespenstisch, als hielte die Welt den Atem an. Also war die Ansage von Sebastian Kurz mit seinen 7 Forderungen der Knall, ja DER Knall. Alle, vor allem die anderen Parteien schauten, staunten und warteten sprachlos was nun in der ÖVP geschehen würde. Es geschah … zuerst NICHTS. Alle warteten auf die erste Stellungnahme. Diese war positiv: „Ja, ich unterstütze Kurz.“ Und der nächste: „Ja, ich auch“ Und der nächste, …. Es waren allen voran die ÖVP Landeshauptleute die JA sagten. So erhielt des Projekt Kurz eine Eigendynamik, bei der sich auch die Stahlhelmfraktion ein Ja abringen ließ. So etwas nennt man eine Bewegung. Viele waren entweder von Beginn an, oder mit etwas Verspätung dafür. Die vielen anderen, die bisher das Politgeschehen geprägt hatten, schwiegen. Wo früher reflexartig Widerspruch entstand, war es auf einmal still, totenstill. Schockstarre oder Kapitulation? Das wird die nächste Zukunft zeigen. Wenn sich der Rauch der Explosion gelegt hat und sie wieder die politische Bühne betreten, die Mitredner, Anspruchsberechtigten, Besserwisser, Interessenvertreter, Klientelisten aller Couleurs.

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